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BIOGRAFIE

Bekannt für ihre ausdrucksstarke Kunst und beeindruckende Bühnenpräsenz, begann türkische Sopranistin İlkin Alpay ihre musikalische Reise in ihrer Heimatstadt Ankara. Bereits in jungen Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Oper als Mitglied des Kinderchores der Staatsoper Ankara. Dort wirkte sie in Produktionen wie Turandot, Il Pagliacci, Othello und La Bohème mit und gab im Alter von nur zehn Jahren ihr Solodebüt in Fazıl Says Nazım-Oratorium. Nach ihren frühen musikalischen Erfahrungen studierte sie zunächst Philosophie an der Bilkent Universität und anschließend Operngesang am Staatlichen Konservatorium der BaÅŸkent Universität, beide mit Auszeichnung abgeschlossen.

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Ihre internationale Karriere nahm 2016 Fahrt auf, als sie den 1. Preis beim 18. Siemens Opernwettbewerb gewann. Als Mitglied des Opernstudios am Badischen Staatstheater Karlsruhe (2016–2021) interpretierte sie Rollen wie Ännchen (Der Freischütz), Gianetta (L’elisir d’amore), Taumännchen (Hänsel und Gretel), Papagena (Die Zauberflöte) und Barbarina (Le nozze di Figaro).

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Über Karlsruhe hinaus trat sie als Solistin in Ahmed Adnan Sayguns Yunus Emre Oratorium im Konzerthaus Berlin auf und sang beim Bürgerfest des deutschen Bundespräsidenten im Schloss Bellevue. Ihre internationale Präsenz wurde weiter gefestigt durch ihr Solo-Recital-Debüt in der Carnegie Hall in New York. Zudem engagierte das Siemens Arts Program sie für ein Open-Air-Konzert am Brandenburger Tor mit der Neuen Philharmonie am Tag der Deutschen Einheit.

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Während der Pandemie erhielt sie große Anerkennung für ihre Darstellung der Titelrolle in Grigori Frids Das Tagebuch der Anne Frank, eine Filmproduktion in Kooperation zwischen dem Staatstheater Karlsruhe und dem Staatstheater Cottbus.

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​Sie debutierte als Serpetta (La Finta Giardiniera) am Badischen Staatstheater Karlsruhe sowie als Lauretta (Gianni Schicchi) am Aalto-Theater Essen in der Spielzeit 2021/22. Während ihres Masterstudiums an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Christiane Libor wurde sie mit dem renommierten Bayreuth-Stipendium der Richard-Wagner-Stipendienstiftung ausgezeichnet. Ihre zahlreichen Rollenporträts in Karlsruhe wurden 2020 mit einer Nominierung als Beste Nachwuchskünstlerin im Magazine Opernwelt geehrt.

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In der Spielzeit 2024/25 ist sie Ensemblemitglied des Gerhart-Hauptmann-Theaters Görlitz-Zittau, wo sie als Musetta in La Bohème debütierte. 2025 wird sie ihre Debüts in der Hauptrolle Eva in der Operette Ta Bouche sowie als Suor Genovieffa in Suor Angelica geben. Ihr vielseitiges Repertoire und ihre bezaubernde Bühnenwirkung hinterlassen weltweit einen bleibenden Eindruck beim Publikum.

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